Wer kann mit der Digitalisierung Schritt halten – und wer nicht? Wie wird Künstliche Intelligenz (KI), die immer mehr Lebensbereiche durchdringt, genutzt und wahrgenommen? Auf diese und viele weitere Fragen liefert die fünfte Ausgabe des Mobiliar DigitalBarometers Antworten.
Hier einige Erkenntnisse kurz zusammengefasst:
Digitale Grundkompetenz: Obwohl ein Grossteil der Schweizer Bevölkerung das Gefühl hat, mit der Digitalisierung Schritt zu halten, fehlen jeder dritten Person in der Schweiz (31 %) grundlegende digitale Kompetenzen.
Digitale Inklusion: Die Schweizer Bevölkerung nimmt Vereinsamung als grösste gesellschaftliche Gefahr digitaler Exklusion wahr (34 %). Gleichzeitig ist die Solidarität mit älteren Menschen besonders ausgeprägt: 43 % geben an, dass sie den grössten Unterstützungsbedarf in Sachen digitaler Inklusion bei älteren Menschen sehen.
Einstellung zur KI: Fast gleich viele Personen geben an, gegenüber künstlicher Intelligenz positiv (35 %) oder negativ (34 %) eingestellt zu sein. 27 % stehen KI neutral gegenüber.
Gefahren von KI: Die grösste Gefahr von KI sehen 59 % der Bevölkerung in der Beeinflussung der öffentlichen Debatte, und fast die Hälfte der Befragten (49 %) nimmt KI als potenzielle Bedrohung für die Menschheit wahr. 72 % der Bevölkerung haben zudem wenig Vertrauen in den Staat, KI-basierte Technologien angemessen zu regulieren.
Neben den Schwerpunktthemen „KI“ und „Digitale Inklusion“ beantwortet der DigitalBarometer wichtige Fragen zu den Themen „Digitale Meinungsbildung“, „Digitale Daten“ und „Zukunft der Arbeit“. Die Ergebnisse des DigitalBarometers 2024 verdeutlichen, dass eine ganzheitliche Betrachtung der komplexen Herausforderungen in unserer vernetzten und digitalen Welt dringlicher denn je ist. Dies erfordert starke gemeinsame Initiativen von Staat, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Bevölkerung, um künftige digitale Grundkompetenzen und Rahmenbedingungen, beispielsweise im Umgang mit KI, zu entwickeln und einen fundierten Diskurs für eine gemeinsame Wertebasis zu fördern. Zur fünften Ausgabe geht es hier >>
Quelle: risiko-dialog.ch