Die neueste Ausgabe der MACH Total Audience 2025-1 bestätigt, wie wirkungsvoll eine crossmediale Strategie für Medienunternehmen ist. Die Studie der WEMF AG für Werbemedienforschung zeigt, dass Medienmarken ihre Reichweite erheblich steigern können, wenn sie ihre Inhalte sowohl in gedruckter Form als auch online anbieten.
Crossmediale Reichweitensteigerung
Die aktuellen Zahlen belegen, dass Tageszeitungen ihre Reichweite durch die Kombination von Print- und Onlineangeboten im Durchschnitt um 58 % erhöhen können. Noch deutlicher wird der Effekt bei digitalen Plattformen: Hier steigt die Reichweite durch die Einbindung von Printangeboten sogar um 127 % . Diese Ergebnisse verdeutlichen das Potenzial einer integrierten Medienstrategie, die verschiedene Kanäle miteinander verknüpft.
Nutzerverhalten und Kanalpräferenzen
Interessanterweise nutzen nur 13 % der Befragten täglich sowohl das gedruckte als auch das Onlineangebot einer Medienmarke. Die Mehrheit bevorzugt entweder das eine oder das andere Format. Diese Erkenntnis unterstreicht die Bedeutung, beide Kanäle zu bedienen, um unterschiedliche Nutzergruppen anzusprechen und die Gesamtreichweite zu maximieren.
Ausblick auf zukünftige Studienmethodik
Die WEMF arbeitet derzeit an einer neuen Methodik für die MACH Total Audience, da die bisherigen Online-Datenquellen von Mediapulse Ende 2024 eingestellt wurden. Ziel ist es, auch künftig kombinierte Print- und Online-Reichweitendaten zur Verfügung stellen zu können, um die crossmediale Reichweite von Medienmarken weiterhin transparent und nachvollziehbar abzubilden .
Insgesamt zeigt die Studie, dass eine durchdachte crossmediale Strategie für Medienhäuser nicht nur die Reichweite erhöht, sondern auch eine breitere Zielgruppenansprache ermöglicht. Die Kombination von Print- und Onlineangeboten erweist sich somit als erfolgversprechender Weg, um in der heutigen Medienlandschaft erfolgreich zu sein.